Blog 2 „Sicherheitsdatenblatt”
EH: Das letzte Mal haben wir über Gefahrenstoffe geredet. Ich kann das Etikett lesen, aber ist das genug?
HBY: Nein, das ist nicht genug. Gefahrenstoffe verfügen auch über ein so genanntes SDB = Sicherheitsdatenblatt. Dies beschreibt die Gefahren (H), die Sicherheitsmaßnahmen (P), die physisch-chemischen Eigenschaften und die Gefahreneinstufungen für Transport und Lagerung.
EH: Daher sollte ich das also haben, wenn ich Gefahrenstoffe auf Lager habe.
HBY: Ja, unbedingt
EH: Du hast dies bereits ein paar Mal H und P genannt. Was ist daran so wichtig?
HBY: Dies sind eindeutige Gefahrenhinweise, die weltweit verwendet werden. Daher sprechen wir international dieselbe Sprache, wenn es um Gefahrenstoffe geht.
EH: Habe ich Verpflichtungen, wenn ich Produkte mit solchen H- und P-Texten verwende?
HBY: Ja, weil sie uns etwas über die Gefahren und vor allem auch über die Schutzmaßnahmen sagen, die zu ergreifen sind. Einige Beispiele sind geeignete Handschuhe, ein Gesichtsschutz und eine Schutzbrille. Man muss sich immer um die eigene Sicherheit kümmern.
EH: Gilt das nur für mich?
HBY: Auch für Deine Umgebung. Und eigentlich... Wenn Du Personen mit Deinen Gefahrenstoffen arbeiten lässt, bist Du verpflichtet, eine solche Schutzausrüstung bereitzustellen.
EH: Also ist ein solches SDB wichtig.
HBY: Ja, ich wollte betonen, dass es grundlegende Informationen für die Nutzung von Gefahrenstoffen bereitstellt.
EH: Und wo bekomme ich diese SDBs?
HBY: Du kannst sie digital oder in Papierform aufbewahren. Aber es handelt sich um ziemlich umfangreiche Dokumente, bei denen nicht alle Informationen immer sofort gebraucht werden. Lely hat sich auch dafür entschieden, sogenannte Chemikalienkarten bereitzustellen. Das ist nicht obligatorisch, aber nützlich für unsere Kunden.
EH: Die SDBs enthalten allerdings viele Seiten, und ich habe Dich so verstanden, dass die Chemikalienkarte eine Zusammenfassung ist, kurz, nützlich und lesbar im A4-Format.
HBY: Und.... Direkt auf den Arbeitsplatz anwendbar.