Blog 4 „Lagerung von Gefahrgütern”

EH: Immer, wenn ich auf einem Betrieb bin und es um die Lagerung von Gefahrgut geht, kommen dieselben Fragen. „Warum ist es zulässig, diese Produkte auf dem LKW zusammenzustellen aber sie getrennt in einer Chemikalienwanne aufzubewahren?” Kannst Du mir mehr darüber erzählen?

HBY: Es gilt eine völlig andere Bestimmung für den Transport von Gefahrgütern. Wir halten die Transportgesetze (USA-CAN-EU) ein, die ich im letzten Blog erwähnt habe, und diese lassen die Kombination von Produkten in gewissem Maße zu. Bei der Lagerung halten wir die nationalen Richtlinien ein und diese lassen das einfach nicht zu. Beim Transport gibt es alle Arten von qualifizierten Personen und Ressourcen. Im Betrieb gibt es diese häufig nicht. Außerdem ist der Transport vorübergehend und eine Lagerung ist strukturell. Also völlig anders.

EH: Ok und natürlich muss das respektiert werden.

HBY: Ja. Wenn man die Produkte im Betrieb lagert, ist es sinnvoll, diese Regeln einzuhalten. Alle Behörden zielen auf eine sichere Lagerung und Handhabung ab. Und das ist auch gut so. Auch wir wollen das.

EH: Das kann ich bestätigen. Mir ist aufgefallen, dass solche Richtlinien in der Praxis zu guten Ergebnissen führen.

HBY: Erzähl mal mehr darüber!

EH: Ich habe mehrere Lagerbereiche mit Landwirten eingerichtet und befolge immer dieselben Schritte. Gemeinsam stellen wir die richtigen Produkte an ihren Platz. Produkte, die sich gegenseitig beschädigen, sollten in verschiedene Chemikalienwannen gestellt werden, damit sie bei Lecks auch separat gesammelt werden. Als Nächstes kann man die richtigen Sicherheitszeichen anbringen, wie unsere Chemikalienkarten und Aufkleber. Dann hat man einen klaren und sauberen Überblick.

HBY: Gut gemacht. Das sind also die Grundlagen. Was hast Du sonst noch gemacht?

EH: Natürlich haben wir den am besten geeigneten Platz ausgewählt. Einer, der gesichert ist. Wir haben auch direkt verfügbare SDS (Sicherheitsdatenblätter) bereitgestellt. Größere Packungen werden auf die Sammelbehälter gelegt. Kleinere Packungen werden in spezielle Chemikalienschränke gestellt.

HBY: Du hast Chemikalienwannen erwähnt? Wie sehen sie aus?

EH: Das ist nicht nur eine Tropfwanne, die man darunter stellt. Chemikalienwannen werden speziell für diesen Zwecke gefertigt und müssen auch einige Voraussetzungen erfüllen. Lely hat sich für verschiedene Chemikalienwannen entschieden, in denen Kanister, Fässer und selbst Container gelagert werden können und die in 2 Farben verfügbar sind; blau für alkalische Mittel und rot für Säuren.

HBY: Diese Farben sind toll und wir können aus Erfahrung sagen, dass sie an sich bereits einen großen Vorteil darstellen. Sie helfen bei der Erkennung des benötigten Produkts und verhindern Missverständnisse.

EH: Das stimmt, aber das heißt nicht, dass man das Etikett nicht mehr zu lesen braucht.

HBY: Zusammengefasst kann man sagen, dass es viele Gründe gibt, warum wir Chemikalien sicher lagern wollen. Produkte werden voneinander getrennt. Keine gefährlichen gegenseitigen chemischen Reaktionen. Keine unkontrollierten Verschüttungen in die Umgebung. Eindeutige Platzangabe. Keine Verwechslung. Sicherheitszeichen und Hilfsmittel sofort zur Hand. Vor Sonne und Kälte geschützt. Schutz für die Umwelt.

EH: Natürlich. Und nicht nur, weil wir das tun müssen, sondern auch, weil wir das wollen.

Warum unsere Partnerschaften?

Jeder Landwirt auf der Welt muss täglich Entscheidungen für seinen Betrieb treffen. Entscheidungen für Dich selbst und für Deinen Betrieb. Du musst das aber nicht alleine tun. Du hast Hilfe von Beratern, um die richtigen Lösungen zu finden und Deinen Betrieb in die richtige Richtung zu lenken.

Immer mehr von Landwirte wählen Lely als langfristigen Partner. Das liegt daran, dass unsere Produkte und Dienstleistungen es Dir ermöglichen, einen weiteren Schritt in Richtung Deiner erwünschten Ergebnisse zu machen. Wir stehen Dir mit den richtigen Personen zur Seite, die kompetent und hochqualifiziert sind.

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