Familie Van de Vyver Lely Astronaut A5
  • Milking
8. Mai09:52

Im November 2024 nahm Familie Van de Vyver aus dem flämischen Melsele ihren neuen Serrestall (Rundbogenbauweise) für 60 Milchkühe und das dazugehörige Jungvieh in Betrieb. Das Melken übernimmt hier ein Lely Astronaut A5. "Weil wir nur einen Roboter haben, müssen wir uns hundertprozentig auf die Kontinuität des Melkprozesses verlassen können. Genau darum haben wir uns für Lely entschieden: den Anbieter mit dem allerbesten Ruf.”

Ihr alter Stall war für die Beveren Broecke Holstein-Kühe von Tom (49), Sohn Robbe (19) und Tochter Fien (21) Van de Vyver wirklich zu klein geworden. Darum waren sie im letzten Jahr das ganze Jahr draußen und wurden in dem 40 Jahre alten Anbindestall nur noch gemolken. Jetzt stehen sie in einem komfortablen Serrestall mit Tiefstreu-Boxen mit Kalk und Flachs, wo sie von einem Lely Astronaut A5-Melkroboter gemolken werden.

Fien Van de Vyver Lely Astronaut A5

10 Liter mehr

Da ist es wohl kaum ein Wunder, dass die Milchproduktion des jungen Milchviehbestands (25 Färsen auf einem Bestand von 60 Tieren) stark gestiegen ist. Manchen Kühe gaben in kurzer Zeit pro Tag 10 Liter Milch mehr. "Sogar eine Kuh, die schon 300 Tage in der Produktion war, hat noch 10 Liter zugelegt“, meint Tom.

Auch Ration anpassen

"Weil der neue Stall im Hinblick auf Kuhkomfort und Melkanlagen einfach ideal ist, können wir auch bei der Ration zusätzliche Schritte erzielen. Die Kühe haben noch Spiel genug für eine Steigerung der Produktion. Darum geben wir jetzt über den Futtermischwagen Fette zur Ration dazu.

Im alten Stall lag die Milchproduktion bei 28 Liter pro Kuh und pro Tag, nach vier Monaten im neuen Stall liegt der Durchschnittswert schon bei 34 Litern - bei unveränderten Fett- und Eiweiß-Gehalten. Wie aus den Daten der Milchkontrolle hervorgeht, ist aber in der Anfangsphase die Zellzahl gestiegen. Früher lag sie ungefähr bei 130.000 Zellen pro ml, nach einem Anstieg auf ungefähr 180.000 Zellen pro ml entwickelt sich dieser Wert jetzt aber schon wieder rückläufig."

Flexibilität an erster Stelle

Neben dem Milchviehbetrieb führt Tom gemeinsam mit seiner Frau auch noch eine Metzgerei. Sohn Robbe arbeitet als Selbstständiger und springt vor allem am Wochenende, und wenn mal Not am Mann ist, auch abends auf dem Hof ein. Darum spielt Flexibilität eine besonders große Rolle für die Familie. Die Entscheidung für das automatische Melken war darum sofort deutlich. Wegen des guten Rufs und Services fiel die Wahl auf den Lely Astronaut.

Robbe et Tom Van de Vyver Lely Astronaut A5

Melkroboter zahlt unsere Rechnungen

"Gerade der Melkroboter ist für uns eine sehr wichtige Maschine, er muss einfach immer funktionieren“, erklärt Robbe. "Schließlich ist das die Maschine, die dafür sorgt, dass wir unsere Rechnungen bezahlen können. Übrigens darf man auch ihren Einfluss auf die Gesundheit unserer Kühe nicht unterschätzen. Darum müssen wir uns darauf verlassen können, dass der Roboter immer läuft und dass eventuelle Störungen umgehend behoben werden.“ Ausgehend von Erfahrungen aus der Praxis blieb darum schon bald nur noch Lely als Anbieter übrig. "Wir haben nicht zuerst auf den Preis geachtet, sondern auf die Qualität.“

Schonend für Rücken und Schultern

Seitdem die Maschine in Betrieb ist, sind sie wirklich sehr zufrieden. "Was mich wirklich überrascht hat, war der Grad der Flexibilität“, erklärt Robbe. "Wir wussten natürlich, dass wir flexibler werden würden, aber in der Praxis wurden unsere Erwartungen weit übertroffen. Auch die Produktionssteigerung und die Arbeitserleichterung sind für uns weitere große Pluspunkte. Das Melken im Anbindestall war eine schwere physische Belastung für Rücken und Schultern, das vermissen wir ganz bestimmt nicht. Das Robotermelken kann ich allen wirklich nur empfehlen“, meint Robbe.

Nutzung des Datenmaterials

Den größten Lerneffekt erzielen wir dank der vielen Kuh-Daten, auf die wir jetzt als Milchviehhalter zurückgreifen können. Außer den Roboter-Daten liegt jetzt auch Datenmaterial über Aktivitätsmessung und Wiederkäu-Überwachung vor. "Früher wussten wir eigentlich so gut wie nichts. Heute wissen wir unglaublich viel, wir müssen aber noch ein Gespür dafür bekommen, bei welchen Meldungen wir eingreifen müssen“, stellt Tom fest.

Weiterentwicklung auf 40 Liter

Bei der Stierwahl ist die Milchproduktion nicht der ausschlaggebende Faktor. Auch das Aussehen finden sie wichtig. "Wir wollen am liebsten eine gut proportionierte Kuh, eine Kuh, die schön aussieht“, erklärt Tom. Mit den schönen Beveren Broecke Holstein-Kühen erzielen Tom und Robbe nämlich hohe Bewertungen auf flämischen Rinderschau-Veranstaltungen. Im Hinblick auf die Zukunft glauben sie, dass ihre Kühe sich noch auf eine durchschnittliche Milchproduktion von 40 Litern steigern können.

Robbe Van de Vyver Lely Astronaut A5