Ich heiße Quentin Bocart. Ich habe einen Milchviehbetrieb mit 200 Milchkühen, die mit 4 Lely-Astronaut-Robotern gemolken werden. 2008 habe ich einen Teil des Betriebs von meinen Eltern übernommen. Damals hatten wir 40 Kühe. Für mich war das eine Herausforderung, den Betrieb weiterzuentwickeln.

Warum sind Sie Milchviehhalter geworden?

Als Sohn eines Milchviehhalters bin ich ja damit aufgewachsen. Als Jugendlicher fragt man sich dann, wohin die Reise gehen soll. Soll ich den Betrieb weiterführen oder nicht? Schließlich sind ja auch viele Kindheitserinnerungen damit verbunden.Für mich persönlich war es eine Herausforderung, den elterlichen Betrieb weiterzuentwickeln und ihn nach meinen Vorstellungen und denen meiner Frau zu gestalten. Wir haben das Abenteuer also gewagt und heute melken wir 200 Milchkühe mit 4 Astronaut-Robotern von Lely. 

Wir wollen mit unserem Betrieb den Milchertrag pro Kuh maximieren. Der Roboter bietet uns beste Möglichkeiten, die Kühe mehrmals täglich zu melken und ihnen außerdem mehr Komfort zu bieten. So steigern wir die Erträge, ohne dass das Tierwohl und der Komfort der Tiere darunter leiden. 

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Was bedeutet die Automatisierung für Ihren Betrieb?

Wir haben von Lely 4 Astronaut-Melkroboter, einen Juno, einen Discovery und zwei Walkways. Wir sehen die Automatisierung als Hilfsmittel. Sie hat es uns ermöglicht, eine Reihe von Protokollen zu erstellen, mit denen wir die Leistung des Betriebs verbessern konnten. 

Warum haben Sie sich für Lely entschieden? Gibt es dafür einen bestimmten Grund? 

Wir haben mehrere Betriebe mit Melkrobotern von verschiedenen Marken besucht. Bei einem Besuch bei zwei Haltern, die uns ihre Bericht mit Zahlen gezeigt und uns erklärt haben wie sie damit arbeiten, hat sich für uns eine neue Welt aufgetan. Wir hatten es da mit Leuten zu tun, die - verglichen mit anderen Marken - bei ihrer Betriebsführung viel weiter waren. Für uns bot sich hier eine hervorragende Möglichkeit, unsere Ziele mit Lely zu erreichen. 

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Wie war die Situation, bevor Sie mit den Melkrobotern gearbeitet haben? Und warum haben Sie sich für den Wechsel zum automatischen Melken entschieden? 

2018 haben wir uns entschieden, in die Roboter zu investieren. Davor hatten wir 120 Kühe, die im Melkstall gemolken wurden. Das Melken dauerte morgens über drei Stunden und abends dann noch einmal drei Stunden. Der Aufwand war wirklich enorm und hat uns tagtäglich viel Zeit gekostet. Auch für die Kühe war das sehr ermüdend. Der Melkstall war nicht mehr ausreichend und die Wartezeiten für die Kühe viel zu lang. Und wir haben festgestellt, dass sich die Erträge nicht so entwickelt haben, wie wir es uns wünschten. So haben wir beschlossen, dass etwas geschehen musste. Wir mussten unser Zeitmanagement verbessern und außerdem den Komfort für die Tiere steigern. So haben wir letztendlich in die Roboter investiert und es zu keinem Zeitpunkt bereut.  

Welches ist die größte Veränderung, die das automatische Melken mit sich gebracht hat? Und welche Vorteile haben die Roboter für Ihr Leben, beruflich wie auch privat? 

Was das Privatleben angeht, haben wir jetzt viel mehr Flexibilität und arbeiten nach einem genauen Zeitplan. Wir lieben die schönen Dinge des Lebens und haben dafür jetzt etwas mehr Zeit. Aber die Arbeit darf natürlich nicht zu kurz kommen. Wir versuchen, den Vorteil, dass die Kühe mehrmals täglich von den Robotern gemolken werden können, optimal zu nutzen. Zu Leuten, die zweifeln und sich nicht trauen, den Schritt zu machen, weil sie sich fragen, wie eine Maschine denn bitte besser melken soll, als sie selbst, sage ich oft: ''Mach dir klar, dass der Melkroboter wie ein kleines Labor ist, der unzählige Daten liefert, die uns wirklich helfen können, die Herdenverwaltung zu verbessern. Für mich ist der Roboter ein überaus interessantes Tool. Und angesichts der Daten, die er liefert, ist der Umstieg durchaus angemessen.''

Können Sie sich vollständig auf die Lely-Roboter verlassen? War es am Anfang schwierig?

Da muss man differenzieren. Wie unser Vertreter Sébastien so schön sagte: die erste Woche, der erste Monat und das erste Jahr.

In der ersten Woche: „Was haben wir bloß gemacht? Wir haben uns falsch entschieden. Automatisiertes Melken ist unmöglich. Das ist Wahnsinn.“ 

Nach dem ersten Monat: „So schlecht ist das gar nicht. Ich bin mit der Investition eigentlich ganz zufrieden. Wir gewinnen immer mehr Zeit, und wir sehen, dass die Kühe sich allmählich daran gewöhnen.“

Und dann nach einem Jahr: „Warum habe ich das bloß nicht früher gemacht?“ 

Meiner Ansicht nach sind die Roboter zu 100 % zuverlässig. Natürlich kann es immer noch vorkommen, dass ein Alarm ausgelöst wird. Das lässt sich nicht leugnen. Es passiert auch, dass wir irgendwo bei einer Veranstaltung sind, und dann wegen eines Alarms zurückkommen müssen. Ganz allgemein gibt es aber viel mehr Vorteile als Nachteile. Wenn wir Bilanz ziehen, ist die doch deutlich positiv. 

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Verfügen Sie mit dem Melkroboter jetzt über mehr Daten zur Gesundheit der Kühe? 

Die Daten sind wirklich beeindruckend. Was den Fettgehalt, die Zellzahlen den Eiweißgehalt und die Meldungen zur Gesundheit und zum Herdenmanagement betrifft, steht wirklich ein Schatz an Informationen zur Verfügung. Diese müssen dann natürlich genutzt und interpretiert werden. Lely hat ein neues Programm, Horizon, auf den Markt gebracht. Wenn wir beispielsweise den Index für die Kühe betrachten, ist der Melkroboter wirklich ein wertvolles Hilfsmittel, das es möglich macht, die Tiere so zu selektieren, wie es in unserem Betrieb am besten ist.  

Der Index von Lely teilt die Kühe nach ihrer Eignung für den Roboter aufgrund ihrer Gesundheit, ihrer Fortpflanzung und ihrer Produktion ein. So ist klar ersichtlich, welche Kühe in unserem Stall die beste Leistung bringen. Für mich ist es wichtig, bei der Fortpflanzung vor allem auf diese Tiere zu achten und immer besser zu werden. 

Wie wirkt sich der Roboter auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere und auf die Milchproduktion aus? 

Ich sehe den Melkroboter zu 100 % positiv. Wir sehen das in unserem Stall. Eine Kuh, der es nicht gut geht, die nicht gesund ist, die also nicht fit ist, kann nicht viel Milch geben. Unsere anfänglichen Ziele haben wir bei Weitem übertroffen. Wir sind also zu 100 % zufrieden und für weitere Entwicklungen hoch motiviert. Alles läuft wunderbar. 

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Service und der Wartung vonseiten Ihres Lely Centers gemacht? 

Mit dem Team von Lely sind wir sehr zufrieden. Sie sind sehr fix: Auf eine Aktion folgt sofort eine Reaktion. In einem Milchviehbetrieb laufen viele Prozesse gleichzeitig. Es gibt viele Kontakte mit verschiedenen Personen. Für mich steht Lely, wenn es um die Reaktionsgeschwindigkeit und die Effektivität beim Handeln geht, ganz oben. Wir sind wirklich sehr zufrieden und oft sieht es so aus, als wäre Lely eine große Familie, die sich immer dafür einsetzt, dass die Halter ihre Ziele erreichen können. Man versucht, dass alle das Maximum erreichen können, und das gefällt mir wirklich gut.  

Ich habe den Lely Astronaut sogar schon mehrfach weiterempfohlen, und zwar wegen des hervorragenden Service und der Zuverlässigkeit der Maschine. Meine persönlichen Ziele konnte ich enorm schnell erreichen, und deshalb kann ich diesen Roboter auch bedenkenlos empfehlen. 

Welche Möglichkeiten bieten sich Ihnen in der Zukunft und wo sehen Sie Ihren Betrieb in 5 bis 10 Jahren? 

Wir möchten den Betrieb noch weiter optimieren, vielleicht die Unterbringung für das Jungvieh und auch die Futterlagerung verbessern. Und - wer weiß - eventuell auch die Zahl der Kühe weiter erhöhen. Die Zeit wird es zeigen. Ich weiß es nicht, wir werden sehen. 

Melken mit Lely

Die Produktion von hochwertiger Milch erfordert Zeit und Sorgfalt. Es erfordert gesunde und glückliche Kühe. Es erfordert, die clevere Entscheidungen zu treffen. Entscheidungen, die zu Dir und Deinen Zielen passen. Unsere Lösungen für automatisches Melken unterstützen Dich bei der Entscheidungsfindung.

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