Rainer Pirklbauer setzt für seinen 1380 erstmals urkundlich erwähnten Betrieb voll auf Automatisierungstechnik von Lely. Neben zwei Astronaut A3 und einem Lely Discovery, werden seine gut 100 Milchkühe seit einiger Zeit automatisch gefüttert. Der Lely Vector nimmt ihm viel tägliche Arbeit ab, das gibt ihm Zeit für andere Tätigkeiten.
Dass die Fütterung im Betrieb so unkompliziert funktioniert, liegt unter anderem an dem System, das Pirklbauer im Stall installiert hat: Mehrmals täglich mischt ein Fütterungsroboter, der auf den Namen Lely Vector hört, eine frische Dosis an.
Die einzelnen Komponenten liegen dafür in der Futterküche auf Haufen und werden dort vom Futtergreifer automatisch eingesammelt. Mehr als ein paar Schaufeln Rest bleiben dabei nie übrig, bevor Pirklbauer neues Material nachlegt. Auch am Futtertisch misst der Roboter per Sensor, wie viel noch vorhanden ist. Wenn nötig liefert der Vector dann nach oder schiebt die vorhandene Mischration nur an. Damit herrscht extreme Ruhe im Stall. Die Kühe bekommen immer frisches Futter und auch rangniedrige bekommen ausreichend zu fressen.
Mit der Automatisierung haben die Bauersleute schon relativ früh begonnen: Die aktuell fast 110 Milchkühe werden schon seit vielen Jahren von Lely-Robotern gemolken. Nachdem der Futtermischwagen ans Ende seiner Lebensdauer gekommen war, wagte sich Rainer Pirklbauer auch an die automatische Fütterungstechnik. Das Hauptargument war dabei die Zeitersparnis. Statt zwei Stunden sind die Arbeiten rund ums Futter nun in einer halben Stunde erledigt. „Außerdem ist der nie grantig und wird nicht krank“, grinst der Landwirt mit Blick auf seinen Vector.
Auch seine eigene Anwesenheit ist dabei nicht mehr zwingendermaßen erforderlich.
Der Vector ist nach einer kurzen Einschulung von jedem zu bedienen.
Pirklbauer muss sich damit weniger Sorgen machen, wenn er krankheitsbedingt ausfallen sollte. Mittlerweile kann er sich nicht mehr vorstellen, einen der vier Roboter (2x Melken mit Lely Astronaut, 1x Füttern mit Lely Vector, 1x Stallreinigung mit Lely Discovery) im Laufstall wieder herzugeben. „Wir sind damit flexibler geworden und können uns dadurch intensiver um die Tiere kümmern“, so der Mühlviertler. Er schätzt, dass auch die Futteraufnahme um ein Fünftel besser geworden ist, weil den Kühen das stets frische Fressen besser schmeckt.