Markus Mock in Markdorf ist bekannt für seine erfolgreiche Holstein Zucht, sowie seine vielen Erfahrungen und die guten Resultate mit seiner Milchviehherde. Und: Seit einem guten Jahr melkt der Stüblehof mit 2 Lely Astronaut A5 Melkrobotern. Jetzt wollen wir wissen – wie läuft es nach einem Jahr melken mit Lely?

Zuerst ein kleiner Rückblick: Im Februar 2021 war es soweit, unsere Installationstechniker haben innerhalb von 7h die zwei vorhandenen Melkroboter ausgebaut und direkt an der gleichen Stelle 2 Lely A5 Melkroboter platziert. Schnell musste es gehen – und es ging schnell. Vorhandene Milchleitungen wurden angepasst und angeschlossen. Mindestens 10 Techniker, Elektriker und Monteure sprangen auf dem Stüblehof umher.

„Und jetzt haben wir immer noch die gleichen Kühe, den gleichen Stall, das gleiche Futter und melken jeden Tag 500l mehr Milch! Wir sind effizienter, das macht natürlich Spaß!“ antwortet Markus Mock. Auf konstante Roboterbesuche und durchschnittlich 3,0 Melkungen/Tag hat Familie Mock hingearbeitet und hat innerhalb eines Jahres ihr Ziel erreicht und halten können. „Die große Melkbox mit dem graden Eingang ist einfach unschlagbar, ich merke, dass meine Kühe das Melken mögen. Sie gehen gern in den Melkroboter, obwohl sie kein Gramm Kraftfutter mehr bekommen!“ erklärt Mock. Das Einmelken der Färsen war früher oft ein Problem. Die kleine Box hat die großen Zuchtfärsen eingezwängt, und auch der Schritt auf einen neuen Untergrund hat die jungen Kühe verunsichert. Jetzt denken die Tiere sie würden einen Gang entlanglaufen, ohne Stufen oder Hindernissen - das bringt Ruhe. Der freie Kuhverkehr war Markus Mock schon bei den ersten Melkrobotern wichtig, er sagt aber ganz klar, dass der freie Kuhverkehr Kuhkomfort und vor allem Melkkomfort fordert, sonst bleiben Tiere auf der Strecke. Genau so sieht er den Kuhkomfort in Sachen Roboterauslastung, wenn die 120 Kühe überschritten werden befürchtet Mock Einbußen bei den Jungkühen. Wirklich gut gefällt Mock die ´manpower´ des Lely Farmmanagement Teams zur Herdenmanagementberatung. Prinzipiell laufe alles zentral unter einer Nummer und auch beim Serviceteam merkt man, dass sich jemand kümmert, egal wo man beim Lely Center anruft. Aber Fakt ist auch, dass ein Techniker nicht zwangsläufig Ahnung von Kühen hat schmunzelt er. Die FMS Beratung hat schon eine große Berechtigung, grade wenn es um Eutergesundheit oder auch Fütterung am Melkroboter geht.

Aktuell melkt der Stüblehof 115 Kühe mit circa 37l/Kuh und Tag an den beiden Robotern. Kühe holen ist kaum noch ein Thema, heute Morgen waren es genau 3 Stück sagt Mock nach kurzem Überlegen. Markus und Kerstin versorgen gemeinsam mit 2 Lehrlingen die Tiere auf dem Betrieb. Wenn Tochter Katharina vom Lehrbetrieb frei hat und zu Besuch ist, läuft es sowieso wie von allein. „Wir beide haben wirklich den gleichen Kuhblick und ich kann mich zu 200% auf sie verlassen. Ich freue mich, dass wir so gut zusammenarbeiten und immer in die gleiche Richtung schauen“ sagt Markus Mock, aber auch die Lehrlinge auf dem Betrieb geben ihr Bestes und sind immer in Gang. Beim Foto vor Melkroboter durften sie auch nicht fehlen, kurzerhand wurden sie vom Mähen auf der Wiese abgeholt und auf unserem Melkroboter- Betriebsbild verewigt. Für die Zukunft nimmt sich der Stüblehof keine Rekorde vor. Sie wollen gute Qualität der Zuchttiere abliefern und können das jetzt auch. Die Jungkühe starten sehr gut in die Laktation und können ihr genetisches Potenzial ausnutzen, für eine gute erste Laktation und eine hohe Persistenz mit vielen Melkungen.

Weiterhin wüschen wir alles Gute für den Betrieb und vielen Dank für den netten Besuch!

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